An den Börsen der Welt können wir in Aktien, Rohstoffe und auch in Devisen investieren. Der Devisenhandel wird im Trading auch als Forex Handel bezeichnet und steht für den Handel mit Währungspaaren, wobei die Abkürzungen FX und Forex für Foreign Exchange stehen. Der Forex Markt gilt als der zweitgrößte Markt und bietet somit ein hohes Marktpotenzial, dass sich für Trader in Gewinnen ausschlagen könnte. Aber was gibt es beim Handel zu beachten? Wir klären auf.

Was ist Forex Trading?

Forex Trading bezeichnet die Möglichkeit, auf den Verlauf von Währungspaaren zu setzen. Ein Währungspaar besteht immer aus zwei Währungen. So kann beispielsweise der Euro und der US-Dollar ein Währungspaar darstellen. Die Schreibweise wäre folglich EUR/USD oder USD/EUR. Wichtig für Beginner im Trading ist jedoch zu wissen, dass es nicht egal ist, welche Schreibweise genutzt wird. Im Forex Trading wird nämlich zwischen Basis- und Kurswährung unterschieden. Im Beispiel EUR/USD ist der Euro die Basiswährung, während der US-Dollar die Kurswährung darstellt. Anders verhält es sich im Beispiel USD/EUR. In diesem Fall stellt der US-Dollar die Basiswährung dar, während der Euro als Kurswährung fungiert.

Warum ist das wichtig? Ausgehend von der Basiswährung gehen Trader immer Long oder Short. Setzen Trader auf Long, gehen sie davon aus, dass der Kurs des Euros gegenüber den US-Dollar steigen wird. Genau gegenteilig verhält es sich, wenn ein Trader short geht. In diesem Fall setzt der Trader auf einen Kursverlust des Euros gegenüber dem US-Dollar.

Im Forex Trading können Sie somit auf Kursschwankungen zwischen Währungspaaren setzen und Profite aus diesen schlagen.

Alternative Währungen in Betracht ziehen

Neben den Landeswährungen können Sie ebenfalls überlegen, ob Sie in digitale Währungen investieren. Unter digitalen Währungen fallen alle Arten von Kryptowährungen. Dies sind Währungen, die an unregulierten Märkten gehandelt werden können. Die bekannteste Kryptowährung ist der Bitcoin. Neben dem Bitcoin gibt es jedoch auch noch viele andere Währungen, auf die Sie setzen können. Beispielsweise hat die Kryptowährung Ethereum die Skalierungsprobleme des Bitcoins gelöst und zählt als zweitgrößte Kryptowährung. Alternativ können Sie jedoch auch Altcoins, also alternative Kryptowährungen handeln. Zu diesen zählen unter anderem die Kryptowährungen IOTA, Stellar, Litecoin oder Tether.

Was viele über den Handel mit Kryptowährungen nicht wissen: Es steht Ihnen frei, ob Sie direkt die Coins bzw. Token handeln oder ob Sie nicht lieber Krypto CFDs handeln. Zweites würde bedeuten, dass Sie nicht direkt in Kryptos investieren, sondern auf den Kurs von Kryptowährungen setzen. In diesem Fall besitzen Sie die Kryptos nicht, sondern erhalten lediglich ein Recht, auf fallende und steigende Kurse zu setzen. Die Kryptowährungen werden also leerverkauft.

Durch die Kryptowährungen erhält der Forex Markt einen neuen Hype. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Kurse von Kryptowährungen extrem volatil, also schwankend, sind. Im Daytrading oder CFD Trading können so schnell Gewinne erwirtschaftet werden. Wer dann noch mit Hebel tradet, kann hohe Summen in kürzester Zeit erzielen.

Wo kann ich in Forex Märkte investieren?

Um in Forex Märkte zu investieren, benötigen Sie Zugang zu den Börsen. Das ist entweder über Broker oder über sogenannte Krypto-Börsen möglich. Während Krypto Börsen sich speziell auf digitale Währungen spezialisiert haben, können Sie meist bei Online Brokern sowohl klassische Währungen als auch Kryptowährungen handeln. Sollten Sie ausschließlich Forex handeln, können Sie sich einen Forex Broker suchen. Diese verfügen meist über bessere Konditionen als Konkurrenten, die verschiedene Anlageklassen zum Handel anbieten.

Lassen Sie sich jedoch nicht von zu günstigen Tarifen und kostenlosen Angeboten locken! Lesen Sie sich Erfahrungen von verschiedenen Tradern an und entscheiden Sie erst dann, bei welchem Broker Sie Ihr Geld investieren. Nur bei einem seriösen Broker können Sie auch sicher sein, dass Sie Ihre gehandelten Gewinne am Ende auch erhalten.

Währungen handeln: Das gibt es zu beachten